
Winterwandertage
im Winterwanderdorf Kartitsch
Das idyllische Bergdorf Kartitsch ist seit 2018 Österreichs erstes Winterwanderdorf. Mit seinen 9 zertifizierten und präparierten Winterwanderwegen scheint das Wandern hier grenzenlos zu sein. Vom 12. bis 15. Januar 2023 fanden die Winterwandertage in Kartitsch statt und ich durfte dabei meinen Wandergästen auf zwei geführten Winterwanderungen meine Wahlheimat näher bringen.




GEFÜHRTE WANDERUNG: Rauchenbach - Innerlerch
Zusammen mit meinem Bergwanderführerkollegen Jan Salcher brachte ich am Freitag, 13. Januar 2023 unseren Wandergästen die Osttiroler Bergwelt etwas näher. Es ging auf eine mittelschwere Wanderung dem “Rauchenbach-Innerlerch” dem frisch präparierten Winterwanderweg entlang. Unser Ausgangspunkt war das Gemeindeamt in Kartitsch, die Wanderung führte uns in Richtung „Winkel“ um dort über den Erschbaumertalweg bis zum ehemaligen Sägewerk zu gelangen. Über einen kurzweiliger Anstieg folgten wir dem Winterwanderweg weiter hoch bis nach Rauchenbach.
Für kurze Zeit folgten wir dem Weg in Richtung Dorfberg, nach der ersten Abzweigung setzten wir unsere Wanderung links auf den sonnigen Winterwanderweg “Innerlandweg” weiter fort. Dieser präparierte Winterwanderweg verbindet den Ortsteil Rauchenbach mit den Innerlerchhöfen. Der pink beschilderte Wanderweg führte uns relativ flach durch verschneite Wiesen und Wälder bis zu den Innerlerchhöfen. Dabei wurden wir mit einem einzigartigen Ausblick auf den Karnischen Kamm und vom idyllische Bergdorf Kartitsch bis nach Hollbruck belonht. Stolz thront uns gegenüber die Große Kinigat mit ihrem Europa-Friedens-Kreuz, sie wirkt fast schon zum Greifen nah. Wir setzten unsere Tour weiter fort und folgten über den höher gelegenen, am Beginn etwas ansteigenden Winterwanderweg zurück in Richtung Dorfberg, dann wieder zum Ortsteil Rauchenbach hinab. Ich kann euch diese Wanderung wärmstens weiterempfehlen, auf dem wunderschönen Rundwanderweg mit herrlichem Panoramablick kannst du mit etwas Glück auch Rehe beobachten.
Anschließend ließen wir unseren Wandertag gemeinsam beim Gasthaus Klammerwirt ausklingen.
Dauer: 3 Stunden
Streckenlänge: 9,5 km
Höhenunterschied: 370 hm
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer






GEFÜHRTE WANDERUNG: Weitwanderweg Dorfberg
Variante b
Das absolute Highlight der Winterwandertage in Kartitsch erwartete uns am Samstag, 14. Januar 2023, es ging auf den Kartitscher Hausberg – den Dorfberg 2.115 m.
Mit Mannschaftsloipengerät und Skidoo wurden wir bis zur Bergstation Dorfberglift befördert, somit ist unser Aufstieg bedeutend kürzer und leichter als die Variante von St. Oswald. Der präparierte Winterwanderweg auf 1.820 m führte uns recht flach durch den frisch verschneiten Winterwald. Immer wieder wurden wir mit traumhaften Ausblicken auf den Karnischen Kamm und seine majestätischen Gipfel belohnt. Wir wanderten direkt an der Höhenloipe entlang bis nach einer halben Stunde rechterhand zu einem Aussichtpunkt abgebogen sind, hier habe ich wunderschöne Portraits von meinen Wandergästen festgehalten. Das sonnige Bergwetter rundete die tolle Aussicht ab, bei solch einer Sicht konnten wir sogar bis zum Ortler blicken.
Wir setzten unsere Wanderung fort, es folgte ein kleiner, müheloser Aufstieg bis zu der Ochsenwiese. Nach 1,5 Stunden unserer Tour machten wir hier einen längeren Einkehrschwung und genossen unsere Jause bei strahlendem Sonnenschein. Ich bin ganz begeistert von den wetterfesten Rastplätzen aus Holz und dem versteckten Plumpsklo aus welchem man durch ein Herz-Guggloch auf die Berglandschaft blickt.
Nach 20 Minuten gelangten wir zum Höhepunkt unserer Wanderung, den Breitwiesen auf 1.999 m. Hier blickten wir auf direkt auf den vor uns liegenden Dorfberg mit seinen 2.115 m. Ein paar Skitourengeher machten sich gerade auf den Weg zum Gipfelkreuz, welches imposant am Hügel thront. Wir folgten den pinken Wegweisern nach Rauchenbach und stiegen wir von der wunderschönen Hochebene ab.
Über den breit gespurten Winterwanderweg folgten wir für 1,5 Stunden über die Serpentinen hinab, dabei begegneten wir mehreren Rodelfahrern, Skitourengeher und Winterwanderern. Bei netten Gesprächen und dem imposanten Blick auf die gegenüberliegende Öfenspitze verlief der Abstieg sehr kurzweilig.
Angekommen in Rauchenbach, machten wir wieder einen Einkehrschwung beim Gasthof Klammerwirt, nebenan auf einem kleinen Hügel thront eine kleine Kapelle, die ein tolles Fotomotiv ist.
Dauer: 3 Stunden
Streckenlänge: 10,5 km
Höhenunterschied: 150 hm
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer





































Was hat dir an der Wanderung am besten gefallen? Du hast eine Frage zu der Tour oder an mich? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen – ich freue mich von dir zu hören


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